Zum Sognefjord und dann nach Hause

Der letzte wirklich schöne Punkt unserer Reise sollte der Sognefjord sein. Hier waren wir vor 12 Jahren das letzte mal. Zeit hatten wir aber nur für eine Übernachtung und so konnten wir ihn uns nicht wirklich in Ruhe ansehen. Aber den ein oder anderen Blick durften wir auf seine Seitenarme werfen. Ausserdem haben wir noch versucht, uns einen Gletscher anzusehen, was aber nicht so einfach war, da wir keine Schneeschuhe dabei hatten.

26.01.2019 Bis nach Kaupanger am Sognefjord

Ab heute gilt Rückreise. In 4 Etappen soll es nach Hause gehen. Jede Nacht in einer anderen Hütte. Die Hütten sind gebucht und so können wir beruhigt losfahren. Auch die Hinfahrt bis Alta haben wir in 4 Etappen abgefahren, das waren aber gut 1000 km mehr als wir jetzt noch vor uns haben. Die erste Etappe geht bis nach Kaupanger. Kaupanger liegt am östlichen Ende vom Sognefjord.

Abfahrt 7:00 Uhr

Wie immer ist um 7:00 Uhr Abfahrt. 5:00 Uhr stehen wir auf packen einiges, Frühstücken in aller Ruhe und packen dann den Rest. Während Janet in der Hütte klar Schiff macht, gehe ich noch eine Runde mit den Hunden. Wenn wir an die Hütte zurückkommen ist alles verstaut, die Hütte sauber und wir können starten.

Norway Designs by MeerLust

Heute geht es erst wieder auf die Fähre von Molde nach Vestnes, dann ein kleines Stück die selbe Strecke die wir gestern zum Geiranger gefahren sind und dann noch mal mit einer kurzen Fähre von Liabygda nach Stranda. Nach einigen Kilometern auf der 60 sehen wir links die Einfahrt zum Geirangerfjord. Weiter geht es bis Grodås. Dahinter geht es noch durch den Kjøshammer Tunnel und danach links rum auf die 15 bis nach Stryn. Dort biegen wir rechts ab und fahren einen großen Bogen um das Ende des Innvikfjords herum.

Gletscher gibt es auch

Ein Thema haben wir noch gar nicht angesprochen, obwohl es doch sehr eng mit Norwegen zusammenhängt: Gletscher. Es gibt hier so einige von diesen großen Eisfeldern die sich teilweise bis ins Tal vorwagen. Der Jostedalsbreen Nationalpark liegt ganz in der Nähe vom Sognefjord und hält gleich mehrere dieser Gletscherzungen parat. Nigardsbreen und Bøjabreen kennen wir schon. Da waren wir vor 12 Jahren, als wir das letzte mal hier am Sognefjord waren. Auf unserem Weg lag die Zufahrt zum Briksdalsbreen. Um dahin zu kommen fährt man in Olden links ab in die zum Gletscher ausgewiesene Richtung. Gut 20 km fährt man in das Tal hinein, bevor es nicht mehr weiter geht und der Gletscher eigentlich vor einem liegen sollte.

Allgemein ziehen sich die Gletscher zurück, also die Gletscherzungen verschwinden aus dem Tal, weil sie halt abtauen. Kennt man ja vom Gefrierfach, wenn man es abtaut. Um die Gletscherzungen vom Briksdalsbreen zu Gesicht zu bekommen, muss man am Ende der Straße erst mal noch für einige Kilometer zu Fuß den Berg rauf laufen. Wir sind ausgestiegen und haben das ganze recht schnell aufgegeben, denn ohne Schneeschuhe oder Skier ging es hier nicht weiter. Zur Hauptsaison fahren von hier auch Elektrokutschen, für alle die nicht mehr gut zu Fuß sind, den Weg rauf.

Von dem Souveniershop aus, das natürlich um diese Jahreszeit geschlossen ist, kann man lediglich ein bisschen blaues Eis des Gletschers in der Ferne erahnen. Na gut, also die Hunde raus, und einmal durch den Schnee gejagt und wieder zurück. Trotz alledem hat sich die Fahrt durch das Tal gelohnt, denn die Landschaft hier ist seeehr schön, auch im Winter.

Kaupanger am Sognefjord

Hier sollte also unsere nächste Unterkunft für eine Nacht sein. Etwa 4 km vor Kaupanger liegt der Vesterland Holiday Park. Eine Ferienanlage mit Indoorpool, Spieleparadies für die Kinder und allen Annehmlichkeiten die man so braucht oder eben nicht braucht. Die Hütte die wir dort hatten war so im Stil einer Skihütte eingerichtet, mit kleiner Küche, großen Wohnzimmer, extra Schlafzimmer und funktionellem Bad. Sehr liebevoll und sogar mit einem Holzofen. Das Holz gibt es umsonst dazu (5 Scheite liegen in der Hütte, weiteres Holz gibt es draußen mundgerecht). Also definitiv eine der besseren Unterkünfte auf unserer Reise. http://www.vesterland.no/

Kaupanger bietet daneben aber auch Kultur. Hier gibt es eine schöne Stabkirche zu besichtigen und man kann von hier aus eine Fährfahrt nach Gudvangen unternehmen. Das ist wirklich zu empfehlen. Gudvangen liegt in einem extrem engen Fjord, dem Nærøyfjord. Wir sind da vor 12 Jahren mal mitgefahren und wenn man durch den Fjord fährt, glaubt man mit den Händen die Felswände berühren zu können. Geht natürlich nicht, so eng ist er auch wieder nicht, passen ja auch Kreuzfahrer durch. Aber: die Sonne scheint dort nur an wenigen Tagen im Jahr rein. Viele der anliegenden Gehöfte sind das ganze Jahr ohne Sonne. Ist wirklich sehr, sehr empfehlenswert.

Flåm

Von Gudvangen aus kommt man auch gut nach Flåm und kann von dort aus eine Bahn (die Flåmbahn) nach Myrdal nehmen (Irgendwie klingen die Namen alle so ein bisschen nach Herr der Ringe oder?). Auch die Fahrt haben wir schon mal gemacht und können das absolut strengstens empfehlen. Ist aber natürlich sehr touristisch.

Für uns war das alles diesmal nicht drin. Der Umweg wäre einfach zu groß gewesen. Aber trotzdem, auch die Fahrt bis Kaupanger hatte noch so einige schöne Ladschaften mit Fjell, Tälern und Hochebenen für uns bereit. Besonders schön fand ich die Aussicht auf einen Seitenarm am Sognefjord hinter der Ortschaft Sogndalsfjøra.

Gegenstand des Tages

Das, was in den meisten Hütten fehlt, ist ein großes Sieb. Also so eines wo man Nudeln mit abtropfen lassen kann. Hierfür hat Janet mal bei Tschibo (wir sind da echte Fans) ein faltbares Silikonsieb gekauft. Das Teil lässt sich wie eine Ziehharmonika zusammenschieben und ist dann nicht höher als ein Suppenteller. Auch heute wieder und selbst in der super ausgestatteten Skihütte….kein Sieb um die Spiralnudeln abtropfen zu lassen. Also, nie mehr ohne Faltsieb.

27.01.2019 Utne bei Sarpsburg

Endgültig verlassen wir heute den Teil Norwegens den wir bereits vor 12 Jahren zu lieben gelernt haben. Den Sognefjord lassen wir hinter uns, fahren noch einmal durchs Land, über Hochebenen, durch Täler und an Bächen entlang. Wir streifen Höhnefoss, einen kleinen Ort, an dem wir bereits vor 12 Jahren eine Nacht in einem 4 Mann Zelt mit unseren beiden, damals kleinen Kindern auf einem Campingplatz verbracht haben. Dann geht es quer durch Oslo, bis fast nach Sarpsborg.

Ein letztes Mal durchs Fjell

So ein Fjell ist übrigens eine Hochebene. Ganz oft haben dort die Norweger ihre Ferienhütten und verbringen dort die Wochenenden. Skilanglauf im Winter und Wandern im Sommer sind dort oben beliebte Freizeitbeschäftigungen. Im Fjell stehen die Hütten weit verstreut und jede Hütte die bewohnt ist, hat das Aussenlicht eingeschaltet. Das Saltfjell, da wo wir die -24 °C hatten, ist etwa 650 Meter hoch. Also da wo die Strasse langläuft. Der höchste Berg in dieser Gegend ist irgendwas bei 1300 Meter hoch. Die Straßen führen dann meist durch eine recht platte Gegend.

Auf der 52 geht es von Borgund kommend bis Hemsedal durch ein solches Hochplateau. Links und rechts gehen die Berge noch weiter in die Höhe aber die Straße führt durch den niedrigeren Teil der tatsächlich und das haben wir bis dahin noch nie gesehen, über eine beleuchtete Straße verfügt. Die Hüttendichte ist hier auf dem Fjell auch wirklich höher als in anderen Gebieten. Ist vielleicht das Urlaubsfjell der Osloer. Der nächste Schock erwartet uns in Hemsedal. Hemsedal ist ein riesiger Skiort mit Abfahrten, Skibussen und Mengen an Menschen wie wir sie seit 15 Tagen nicht gesehen haben.

60% Elektroautos in Norwegen

Laut einer Statistik sind 60% aller Neuwagenzulassungen in Norwegen Elektrofahrzeuge. Bisher konnten wir das eigentlich nicht glauben, denn im Norden oben haben wir bisher kaum einen Tesla oder anderen E-Wagen gesehen. Hier, nur ein paar Autostunden von Oslo entfernt, wird die Statistik damit wieder ausgeglichen. Etwa jedes 5. Fahrzeug kommt mit Elektroantrieb daher. Nicht ganz so frostige Temperaturen und eine bessere Infrastruktur machen es möglich. Norwegen subventioniert den Kauf von E-Autos mit Steuererleichterungen und dem Wegfall von Straßenmauts.

Hönefoss hat sich in den letzten 12 Jahren von einer kleinen Stadt wohl in eine industrielle Vorstadt Oslos verwandelt. Den Campingplatz, den wir damals angesteuert haben scheint es auch nicht mehr zu geben. Wir fahren über eine neue schnurgerade Straße an dem Ort vorbei. Oslo führt uns durch den Untergrund durch eine Vielzahl an Tunneln einmal durch die ganze Stadt, ohne das wir von der Stadt irgend etwas zu sehen bekommen. Weiter geht es Richtung schwedische Grenze. Etwa 35 km vor der Grenze liegt unser Quartier für diese Nacht.

Utne Camping

Auch Utne Camping kennen wir von unseren Norwegenreisen von vor 12 Jahren. Auf einem der Rückwege haben wir hier schon mal mit unserem 4-Personenzelt eine Nacht zugebracht. Nicht schön, aber gut und direkt an der Autobahn gelegen, ohne das diese zu sehr stört. Ich habe eine einfache Hütte mit 4 Etagenbetten, Sofa und Tisch vorbestellt. Als wir dort ankommen ist die Rezeption unbesetzt, aber eine Klingel sorgt dafür, dass der Campingwart gleich herbeieilt. Eine Reservierung? Nein, hat er nicht. Ich zeige ihm die Buchungsnummer. Ach da, ja da ist ja die Buchung. Die Hütte, ne, die ist nicht frei aber eine gleichwertige können wir kriegen.

OK, also dann die andere Hütte. Er zeigt uns das Teil und wir sind etwas erstaunt. Im negativen Sinne. 2 mal 4 Meter, 2 Etagenbetten und ein Sofa, ein Tisch und 2 Stühle. Eine Knastzelle ist komfortabler denke ich. Aber OK, für eine Nacht soll es gut sein. Die Hunde spüren unsere schlechte Laune und sind auch schlecht gelaunt. Das ganze für satte 850 Kronen. Eine Alternative suchen fällt aus, da zu dieser Zeit die meisten Campingplätze ja geschlossen haben. Was für ein Schock nach der komfortablen Hütte am Sognefjord.

Wir fragen uns wie das mit den Preisen so zu Stande kommt. Die kleine, gemütliche Fischerhütte in Molde hat 950 Kronen die Nacht gekostet und hatte ein eigenes Bad und eine Küchenzeile. Naja was soll’s, dafür ist hier die Endreinigung im Preis mit drin.

Duschen kosten extra

OK, das ist tatsächlich auf einigen Campingplätzen so. Sowohl in Deutschland, Dänemark oder auch in Skandinavien. 10 Kronen kostet das Duschen für 6 Minuten. Da wir bisher kein Bargeld brauchten, musste ich erst einmal in Erfahrung bringen, wo denn der nächste Geldautomat ist. Vom Platz runter rechts lang und dann kommt gleich eine Einkaufszentrum mit Bankautomat. “Dann kommt gleich” bedeutet in Skandinavien nach etwa 20 km Fahrt.

Und den Bankautomat in dem einen Bistro des Einkaufszentrums kannte nicht einmal Google-Maps. Ich habe ihn schließlich doch gefunden und konnte so meine 200 Kronen abheben. Wieder zurück auf dem Campingplatz habe ich die dann gegen Kleingeld beim Platzwart eingetauscht. So konnten wir am nächsten Morgen zumindest geduscht auf die Vorletzte Etappe bis nach Malmö aufbrechen.

Die Sanitäranlagen auf dem Platz sind allerdings sauber. Die Duschen sind einigermaßen geräumig, man muss nur etwas warten bis das warme Wasser, für das man bezahlt hat, auch aus dem Duschkopf kommt. Dafür fließt es dann ja aber auch für ganze 6 Minuten.

Gegenstand des Tages

Das sind heute unsere Schlafsäcke die wir vorsichtshalber mal mitgenommen haben. In dieser kleinen und tatsächlich etwas schäbigen Hütte waren wir froh eigene Schlafsäcke und auch eigene Kopfkissen dabei zu haben. Also nie wieder ohne Schlafsack.

28.01.2019 Jenseits von Schweden

Um 4:00 war für uns die Nacht vorbei. Wir wollten eigentlich nur raus aus dieser Knastzelle, die einzige Hütte, in der wir uns absolut nicht wohl gefühlt haben. Bis 4:30 haben wir noch hingedöst und sind dann nacheinander zum Duschen gegangen. Eigentlich gehen wir meistens gemeinsam morgens zu den Sanitäreinrichtungen, aber hier wollten wir die Hunde nicht alleine lassen, denn auch die waren ein bisschen nervös.

Abfahrt um 6:00

1 Stunde vor unserer Zeit ging es dann auf die Piste und auf unsere vorletzte Etappe bis nach Malmö. In Malmö habe ich eine Hütte reserviert die ganz nahe an der Öresundbrücke auf einem Campingplatz liegt. Bei -5 °C und Neuschnee starten wir. Nach 35 km fahren wir über die schwedische Grenze. Genauso unspektakulär wie alle anderen skandinavischen Grenzen fahren wir auch hier ohne auch nur den Fuß vom Gas zu nehmen einfach drüber hinweg.

Die Landschaft wird flacher, Berge kleiner, bis keine mehr links oder rechts der Straße emporragen, die Temperatur steigt. -4, -3, ….. Irgendwo kurz hinter Göteborg ist der Schnee dann komplett verschwunden und die Äcker links und rechts erstrahlen in einem schmutzigen Grün. Eine Farbe, die wir jetzt seit 15 Tagen nicht mehr gesehen haben.

First Camp Sibbarp Malmö

Der Campingplatz gehört zu einer Kette von Plätzen und bietet nur Hütten der gehobenen Kategorie an. Also mit Dusche und Küche. Wir waren nicht böse darüber, nach der letzten Nacht wieder eine ordentliche Unterkunft zu beziehen. Auch die Hunde waren hier deutlich entspannter. Das kleine Schlafzimmer hatte 2 Etagenbetten und ein einzelnes Bett, so dass wir beide in der unteren Etage schlafen konnten.

Nach einer kurzen Anmeldung und nachdem wir alle nötigen Dinge in die Hütte gebracht hatten, sind wir erst mal Richtung Ostsee gegangen. Hier hat man einen schönen Blick auf die Öresundbrücke und im Sommer die Möglichkeit Baden zu gehen. Eine riesige Liegewiese läßt erahnen, was hier im Sommer los sein muss. Heute waren hier nur ein paar Jogger und Spaziergänger mit und ohne Hund unterwegs. Leider war die Sicht nicht so gut und die Öresundbrücke verlor sich etwas in dem diesigen Wetter.

https://firstcamp.se/destination/sibbarp-malmo/

Zum Abendessen gab es heute Tomatensalat und Thunfischcreme mit Weißbrot. Nach ein paar Zeilen schreiben im Tagebuch und einer Folge eines schwedischen Krimis mit Sorga Noreen ging es schlafen. Morgen geht unsere fantastische Reise zum Nordkap leider schon zu Ende.

Gegenstand des Tages

Heute gibt es wieder einen Gegenstand, den wir leider nicht dabei hatten. Die Hütte hier im First Camp ist ziemlich gut eingerichtet. Leider zu gut und verfügt über einen Induktionsherd. Dumm gelaufen, denn unsere Reiseespressokanne ist leider für Induktion nicht geeignet. So musste Janet also in das Küchenhaus für die Zeltcamper ausweichen um dort auf einem normalen Herd unseren Cappuccino zu kochen. Also gibt es für die nächste Reise, die wir so unternehmen, eine kleine elektrische Herdplatte. Die kostet nicht die Welt und kann mit ihren 1000 Watt auch noch in unserem Auto für eine gewisse Zeit betrieben werden.

29.01.2019 Wieder zu Hause

Heute fahren wir unsere letzte Etappe. 500 km sind es von Malmö über die Öresundbrücke, mit der Fähre von Rödby nach Puttgarden und dann nach Hause. Keine wirklich lange Etappe und wir rechnen damit zwischen 15:00 und 16:00 Uhr daheim zu sein.

Über die Brücke nach Dänemark

Das Prozedere mit der Öresundbrücke kennen wir ja jetzt schon und so geht es fast ohne Verzögerung erst mal nach Dänemark. Diesmal fahren wir aber nicht die große Schleife über Kolding sondern nehmen die Fähre von Rödby nach Puttgarden auf Fehmarn. Wir sparen uns dadurch einige hundert Kilometer und einige Stunden Fahrzeit. In Dänemark fahren wir dann doch noch einmal kurz von der Autobahn runter und Richtung Mons Klit. Ziel ist es noch mal dänisch einzukaufen.

Nun fragst Du dich vielleicht, was wir denn nun unbedingt in Dänemark noch einkaufen müssen. Matilde Kakao für die Kinder, Gewürze (gibt es so in der Form wohl nicht in Deutschland, behauptet zumindest Janet) und natürlich ein Stück Dagmartstarte, also diesen Butterkuchen mit Pudding und all dem Zeug. Nach dem Einkauf geht es dann schnurstracks Richtung Fähre. Alle 30 Minuten fährt die von Rödby nach Puttgarden. Die 10 Minuten Zeit nutzen wir für eine Gassirunde mit den Hunden und ein bisschen Trockenfisch (auch für die Hunde, nicht für uns).

Fähre Rödby – Puttgarden

Die Fährfahrt von Rödby nach Puttgarden dauert etwa 45 Minuten. Hunde dürfen prinzipiell mit an Deck. Wir entscheiden aber, die Vierbeiner im Auto zu lassen. Wer weiß wie sich Ben anstellt, wenn es denn da oben etwas schaukelt. Nachher legt er sich einfach auf den Bauch und geht keinen Schritt weiter, was bedeuten würde, dass ich ihn tragen muss. Die 45 Minuten sind sie im Auto mindestens genauso gut aufgehoben. Wir gehen an Deck und ich hohle 2 ordentliche Cappuccino und 2 Stücke Wiener Brød vom Schiffskiosk. Beides lecker. Damit haben wir dann auch gefrühstückt. 10:45 legen wir ab und sind pünktlich um 11:30 in Puttgarden.

Runter von der Fähre fahren wir die nächste Ausfahrt runter und Parken kurz an der Galileo Wissenswelt, bzw. an dem Soccer-Golf Platz, der gleich daneben ist. Die Hunde bekommen hier Mittagessen und wir gehen eine Runde Spazieren, damit sich die Fellnasen mal die Pfoten vertreten können.

Auf deutschen Autobahnen

Direkt nach Verlassen der Fähre haben wir es schon gemerkt und spätestens mit verlassen der Insel Fehmarn wird es noch deutlicher. Wir sind wieder in Deutschland angekommen. Dem Land der freien Bürger und der freien Fahrt. Wollen wir eine Kolonne von LKWs mit unseren 110 km/h überholen, hängen sofort hinten bei uns die typischen Marken auf der Stoßstange. Ob Sterne, Ringe, zwei oder drei Buchstaben oder Möchtegernsportwagen ist egal, alle wollen uns bei Seite schieben. Wir lassen uns aber nicht stressen, wir sind noch im LMAA – Modus, was das angeht. Ganz ehrlich, auch in Skandinavien gibt es solche Idioten, definitiv. Aber hier in Deutschland gibt es deutlich mehr davon.

Zu Hause

Wie sagt das Sprichwort, “Zu Hause ist es doch am Schönsten”. Nein, ist es nicht. Wir freuen uns auf Freunde und Familie. Besonders unsere Tochter hat uns wohl echt vermisst. Ein Schild hängt am Haus “Willkommen zurück”. Norwegen hat uns wieder, nach 12 Jahren und diesmal noch mehr, in seinen Bann gezogen. Wir werden von dieser Reise lange zehren, das ist mal klar. Und definitiv werden wir wieder in den Norden Skandinaviens reisen und wieder wird es Winter sein.

Gegenstand des Tages

Der fällt heute aus. Uns ist auf dieser letzten Etappe einfach keiner eingefallen.

Unsere Film- und Fotoausrüstung

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