4 Jahre mit Zeltanhänger – unsere Erfahrungen
Seit ein paar Jahren sind wir jetzt mit unserem Zeltanhänger Taiga von Gordigear in Europa unterwegs gewesen. Wir waren gemeinsam in Schweden, Norwegen, Dänemark, Holland, der Schweiz, Deutschland und in Italien unterwegs und haben damit schöne Urlaubstage verbracht. Ich war alleine mit dem Zeltanhänger beruflich in Hamburg und in Lettland. Auch da hat das Zelt mir gute Dienste erwiesen. In diesem Artikel wollen wir Dir ein bisschen von unseren Erfahrungen berichten, warum wir den Kauf nicht bereut haben, warum wir weiter diese Art Urlaub bevorzugen und auch was uns nicht so gefällt und was wir an dem Zeltaufbau noch angepasst haben.
Achtung Werbung
Da wir in diesem Blogartikel mal wieder Marken nennen, müssen wir diesen Beitrag als Werbung markieren. Wir möchten hier anmerken, dass wir für diesen Blogbeitrag kein Geld bekommen haben und dass alles was wir hier schreiben unsere echte, selbst gemachte Erfahrung ist.
Zu diesem Blogbeitrag gibt es natürlich auch ein Video auf unserem YouTube Kanal:
Unsere Auswahl beim Zeltanhänger
Es gibt eine Reihe von Anbietern, die verschiedene Arten von Faltanhängern verkaufen. Das reicht von 3-Sterne Faltern mit integrierter Küche und Wellnessbereich, die sich automatisch auf- und abbauen bis zu reinen Klappzelten, die einfach auf einen vorhandenen Anhänger montiert werden und so ähnlich wie ein Dachzelt aufgeklappt werden. Wir haben uns für die letzt genannte Variante entschieden.
Vorteil eines Faltczeltes, das auf einen extra Anhänger montiert wird ist, dass wir dieses Zelt auch immer wieder abbauen und den Anhänger für den normalen Betrieb nutzen können. Derzeit, also im Moment, wo dieser Artikel geschrieben wird, hängt das Zelt einfach in unserer Garage unter der Decke und wartet auf den nächsten Einsatz. Den Anhänger brauchen wir sowieso für Holz, Wertstoffhof und Garten, so dass nur die Kosten für das Zelt auf uns zukamen, als wir es uns zugelegt haben.
Das Gordigear Taiga kostet mit Vorzelt etwa 3400 Euro und ist damit eines er günstigsten Zelte am Markt. Entsprechend gespannt waren wir, ob das Zelt auch das hält, was wir an Lobeshymnen im Internet vorab gelesen hatten.
Wir haben uns das Zelt zusammen mit einem neuen Anhänger gekauft, da unser alter Anhänger schon ziemlich in die Jahre gekommen war. Außerdem hatte der alte Anhänger nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 750 kg und wir wollten doch etwas mehr Last transportieren können. Das Zelt haben wir uns bei dem Anhängerbauer direkt auf den Anhänger bauen lassen. Es ist aber auch durchaus möglich, das Zelt selber auf einen existierenden Anhänger zu bauen. Siehe folgendes Video: Aufbau Anhängerzelt
Aufbau
Zunächst wollen wir mal auf den Aufbau des Zeltes eingehen, also das Aufklappen sozusagen. Das Hauptzelt, also das, was zusammengefaltet auf dem Anhänger oben drauf liegt, ist sehr schnell aufgebaut. Wir brauchen dafür, zu zweit, etwa 5 bis 10 Minuten. Reißverschluß öffnen, Zelt ausfalten, Gestänge rausklappen, Heringe in den Boden und die Teleskopstangen ausfahren. Schon steht das Hauptzelt. Wenn Du das als Video sehen möchtest, habe ich HIER den Link zu einem YouTube Video.
Leider ist natürlich das aufklappen des Zeltes nur die halbe Miete. Strom muss ins Zelt und die Stühle und der Tisch aus dem Anhänger ins Zelt, Küche aufbauen, Bett machen, für Licht sorgen usw. Alles in allem benötigen wir so für alles was noch so dranhängt insgesamt 45 – 60 Minuten. Also in einer Stunde sind wir im Zelt lebensfähig und ich kann den Herd für den ersten Cappuccino anwerfen. Das Zelt sieht dann etwa so aus:
In diesem Fall steht die Küchenkiste unter freiem Himmel und solange das Wetter einigermaßen schön ist, kann man das so machen. Sobald aber die Sonne zu sehr scheint, oder es sogar regnen sollte, wird es nötig, da ein Vorzelt drüber zu bauen. Wir wollen ja nicht im Regen kochen. Das Vorzelt ist mit 2 Personen in etwa 20 Minuten aufgebaut. Das Gestänge muß aus dem Transportrohr und die Kiste mit den einzelnen Seitenteilen muss aus dem Anhänger entnommen werden. Das Vorzelt besteht aus dem Dach und 3 Seitenteilen. Für uns reicht es in den meisten Fällen das Dach und eventuell noch ein Seitenteil als Sicht- und Windschutz an der Küche aufzubauen.
Wir stellen das Vorzelt eigentlich immer auf, wenn wir länger als 1 Nacht an einem Ort bleiben wollen. Für eine Nacht lohnt es sich nicht. Aufbauen vielleicht noch aber der Abbau muss dann ja auch noch erfolgen. Wir haben uns angewöhnt den Abbau immer einen Abend bevor wir am Morgen abreisen schon weitgehend vorzubereiten. Also die Küche und die Möbel werden schon mal verstaut und das Vorzelt wird auch wieder abgebaut, bevor wir ins Bett gehen. Bei nur einer Nacht Aufenthalt müssten wir also das Vorzelt nachmittags aufbauen um es abends wieder abzubauen Das macht halt keinen Sinn.
Trotzdem möchten wir manchmal auch für nur einen Abend eine kleine Überdachung an der Küche haben. Für diesen Zweck haben wir uns am Dachträger unseres Wranglers eine Markise (auch von Gordigear) angebaut. Wir können dann das Auto neben die Küche fahren und die Markise aufstellen und im Trockenen kochen und essen.
Das sind unsere 3 Aufbauvarianten die wir in 99% aller Fälle wählen. Das gesamte Vorzelt, also Dach mit allen 3 Seitenteilen, haben wir bisher erst 2 mal aufgebaut. Einmal hier zu Hause auf dem Hof, um es einfach auszuprobieren und einmal in Dänemark auf der Insel Als, weil es da die Tage so windig war, dass wir nicht draußen sitzen konnten, ohne wegzuwehen. Ein Kochen mit unserem Gasherd war bei dem Wind auch nicht möglich. Der Aufbau der Seitenteile ist etwas komplizierter und wir haben festgestellt, dass es bei starkem Wind fast nicht möglich ist. Wir mussten schließlich unser Auto als Windschutz vor das Zelt fahren, um das Vorzelt aufzubauen.
Wohnraum
So ein Zeltanhänger macht im zusammengeklappten Zustand ja eher einen schlanken Fuß. Sobald das Teil aber auseinandergefaltet ist, merkt man erst wie viel Platz in so einem Zelt eigentlich ist.
Wir haben uns für die kleinere Variante der Gordigear Anhängerzelte entschieden. Neben dem kleinen Taiga gibt es vom gleichen Hersteller auch noch die Variante Savannah. Wir sind zu zweit mit unseren beiden Hunden unterwegs und für die Kombination ist das kleinere Taiga auf jeden Fall ausreichend.
Das Schlafzimmer
Bei den Anhängerzelten von Gordigear liegt das Bett auch im ausgeklappten Zustand üblicherweise oben auf dem Anhänger. Mit einer Fläche von 210 x 165 cm bietet das Bett genügend Platz für 2 Personen. Standardmäßig hat das Bett kein Lattenrost sondern die 10 cm dicke Schaumstoffmatratze liegt direkt auf der Holzplatte der Zeltkonstruktion. Da Janet und ich ja nicht mehr die Jüngsten sind, haben wir uns dazu entschieden, unter die Matratze noch ein Lattenrostsystem von der Firma Froli unterzulegen. Das passt ziemlich gut und auch das Packmaß im zusammengefalteten Zustand erhöht sich dadurch kaum.
Der Schlafraum kann mit einer Trennwand mit Reißverschluss vom übrigen Raum getrennt werden. Wir machen die Trennwand zwar immer rein, lassen den Reißverschluss aber offen.
Unter dem Bett befindet sich eine Klappe, die den Zugriff auf das Gepäck im Anhänger ermöglicht. Die Klappe hat leider keine Gasdruckfeder, damit sie offen stehen bleibt. Also muss man die Klappe eigentlich immer aufhalten, um Dinge aus dem Anhänger rauszunehmen. Wir haben uns einfach zwei Holzstreben mit einem Winkel oben dran gebastelt, damit können wir die Klappen auch offen halten. Ich habe aber im Internet auch schon Lösungen gefunden, wo sich Nutzer einfach zwei Gasdruckfedern nachgebaut haben.
Wohnzimmer
Vor dem Schlafbereich befindet sich dann der eigentliche Hauptraum des Zeltes, wenn man denn kein Vorzelt benutzt. Hier passt ein Tisch und 2 Stühle hin und für unsere beiden Fellnasen ist auch noch Platz für 2 Kissen. Mehr passt im Taiga hier aber nicht hin. Wenn Du also planst, mit mehr als 2 Personen zu fahren, dann solltest Du Dir lieber das Savannah zulegen, denn das hat deutlich mehr Platz im Hauptraum.
Wir nutzen diesen Raum meistens als Umkleidezimmer und um unsere Alukisten unterzubringen. Die meiste Zeit sind wir eh draußen an der frischen Luft und wenn das Vorzelt steht, halten wir uns in dem Bereich auf. Da ist dann die Küche und auch der Campingtisch und die Stühle werden dann dort hingestellt. Der Hauptraum ist 260 x 230 cm groß. Wenn ich alleine mit dem Zelt unterwegs bin, so wie in Lettland das letzte Jahr, dann sitze ich öfters mal in dem Raum um zu arbeiten. Ich habe dort dann etwas mehr Ruhe als draußen unterm Vorzelt.
Vorzelt
Wie gesagt, nutzen wir das Vorzelt hauptsächlich offen. Für uns ist hier das Esszimmer und die Küche. Durch das Vorzelt bekommen wir zusätzlichen überdachten Raum in der Größe von 435 x 240 cm, damit verfügt der Zeltanhänger über gut 16 m2 Wohnfläche, das ist schon mehr als manches Tiny Haus und definitiv mehr als ein mittlerer Wohnwagen.
Die Küche für unsere Reisen haben wir übrigens selbst entworfen. Sie besteht aus einem Kochblock mit 2-flammigen Gasherd und einer dahinter stehenden Kühlbox. Das Ganze kann auch bei geschlossnem Zelt hinten aus dem Anhänger mit einem Schwerlastzug innerhalb von weingen Minuten rausgezogen werden und ist genauso schnell wieder im Anhänger verschwunden. Die Mechanik mit dem Schwerlastauszug habe ich selbst gebaut und den Küchenblock hat ein Flightcase-Bauer bei uns in der Gegend gebaut.
Das ganze ist ziemlich stabil, hängt aber, aufgrund des Gewichtes, immer ein bisschen hinten runter. Da habe ich dann einfach eine Teleskopstütze gekauft, mit der man auch Türzagen einsetzen kann.
Zum Abschluss zeige ich Dir hier noch ein kleines Video von einem Rundgang durch das Zelt wenn es komplett aufgebaut ist. Das Video habe ich übrigens auf der Insel Als in Dänemark aufgenommen, da war es so windig, dass wir nicht gemütlich ohne die Seitenwände im Vorzelt sitzen konnten.
Stauraum
Da das Zelt auf dem Anhänger oben drauf liegt und befestigt wird, ist im Anhänger alles frei um das Gepäck unterzubringen. Im hinteren Bereich ist die Küche eingebaut und vorne stehen 3 Alukisten mit Lebensmitteln, Vorzelt, und allem anderen, was man so zum Zelten benötigt. Oben auf den Alukisten ist noch Platz für den Campingtisch und die Stühle finden auch noch Platz. Trotzdem reicht der Platz nicht aus, um wirklich alles zu verstauen, was wir für unsere Reisen brauchen.
So stehen hinten im Auto auf der Rücksitzbank noch 2 kleine Alukisten in denen wir unsere Anziehsachen untergebracht haben. Bei unserer letzten Reise im Sommer nach Norwegen, haben wir sogar noch 2 weitere Kisten oben auf dem Dachgepäckträger mitgenommen. Da haben wir alle Dinge verstaut, an die wir auch mal während der Fahrt ran müssen. Die Klappe zum Anhänger befindet sich halt unter dem Bett des Zeltes und wenn das Zelt nicht aufgeklappt ist, kommt man von da aus also nicht ins Innere des Anhängers.
Diese Erfahrung haben wir auf den ersten Reisen gemacht und uns dann entschlossen diese Dinge (Kaffeekanne, Hundefutter, etc.) oben auf das Dach zu packen. Da kommen wir dann immer recht schnell ran. Ansonsten bietet so ein System natürlich schon viel Stauraum und wir haben mit der Zeit gelernt, wo wir was am ehesten und besten hinpacken, damit es immer schnell greifbar ist.
Das was uns immer gestört hat, war das Gestänge vom Vorzelt. Das lag zu Anfang immer längs hinten mit im Anhänger und war eigentlich immer im Weg, wenn wir das Vorzelt mal nicht aufgebaut haben oder aber nur mal eben die Küche aus dem Anhänger ziehen wollten. Für diese Situation haben wir uns jetzt ein Gestängerohr aus Kunststoff besorgt, dass eigentlich auf einen Dachträger montiert wird. Da das Zelt beim Anhänger aber links und rechts etwa 15 – 20 cm über die Anhängeraußenkante übersteht, haben wir das Rohr einfach unter der Bodenplatte des Zeltes angebracht. Es hängt jetzt also auf der linken Seite (in Fahrtrichtung) unter dem Zelt, neben der Anhängerbordwand. Sehen kannst Du das am Beitragsbild zu diesem Text.
Kühlen und Heizen im Anhängerzelt
So ein Zelt hat ja die Eigenschaft, dass es nicht wirklich Isoliert ist. Es gibt zwar Inlets die man innen in das Zelt spannen kann und die Luft zwischen Inlet und Aussenzelt würde dann etwas isolieren, aber der Weisheit letzter Schluß ist das sicher nicht. Für den Schlafbereich könnte ich mir sowas vielleicht noch vorstellen, aber für den Wohnbereich doch eher nicht. Zudem nimmt ein solches Inlet ja auch Platz weg. Nichts desto trotz habe ich das gerade für das Taiga schon mal im Internet irgendwo gesehen.
Wir sind ja meistens in der Nebensaison mit dem Zeltanhänger unterwegs und daher haben wir bisher nie das Problem gehabt, dass es im Zelt zu warm war. Einmal über Pfingsten in Holland, hatten wir es sehr sonnig, aber da haben wir uns eh draußen unterm Vorzelt aufgehalten. Für das Zelt reichte es da, ordentlich für Durchzug zu sorgen und schon blieben die Temperaturen im Zelt erträglich. Nachts ist das sowieso kein Problem, denn der Innenraum passt sich ja recht schnell an die Außentemperatur an.
Anders ist das mit der Kälte. Bei unserem ersten Roadtrip in Richtung Südeuropa haben wir die erste Station im Schwarzwald gemacht. Es war Oktober und wir hatten dort in der Nacht bereits um die 0°C. Im Bett war das erträglich, wir schlafen zu Hause ja auch im Winter bei offenen Fenster, aber tagsüber möchten wir es im Zelt schon etwas wärmer haben.
Unser erster Ansatz für das heizen im Zelt, war ein kleiner 2 kW Heizlüfter aus dem Bootszubehörshop. Dieser kleine Miefquirl schafft es aber leider nicht, den Innenraum eines so großen Zeltes auf Temperaturen zu bringen. Außerdem macht der nur Sinn auf Campingplätzen, bei denen der Strom inklusive ist. Kostet die kWh extra, dann wird die Übernachtung schnell teuer. Glücklicherweise hatten wir im Schwarzwald auch noch unsere Coleman Northstar Benzinlampe mit dabei und die Kombination hat es dann geschafft, dass im Zelt einigermaßen erträgliche Temperaturen herrschten. |
Der 2. Ansatz war eine Petroleumheizung. Die gibt es schon für wenig Geld im Internet bei verschiedenen Anbietern. Wir haben uns für ein rundes Modell mit Docht entschieden. Das Petroleum kostet zudem nicht die Welt und die Heizleistung liegt etwa bei 2500 bis 3000 Watt. Das ist dann schon mal etwas besser als der Heizlüfter. Der riesen Nachteil an dem Teil ist der Gestank und die Gefahr der Bildung von Kohlenmonoxid. Darum dürfen diese Heizungen eigentlich auch nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden. Einen Kohlenmonxidwächter haben wir natürlich immer dabei, trotzdem haben wir die Petroleumheizung nie über Nacht laufen lassen. |
Den Petroleumheizer nutzen wir immer noch, aber nur draußen unter dem Vorzelt. Abends wird es draußen ja schon mal etwas frisch und dann macht es so ein kleiner Heizer schon etwas kuscheliger. Bei unserem letzten Urlaub im August in Norwegen hat das Teil gute Dienste geleistet. Damit der Heizer nicht zu viel Gestank verbreitet, solltest Du aber auf ein möglichst gerucharmes Petroleum achten. |
Lösung Nummer 3 ist jetzt die optimale Lösung für uns. Wir haben uns auf die Deichsel eine Versorgungsbox gebaut. In dieser Box ist eine 4 kW Diesel/Luft-Heizung, ein 40 Ah LiFePo4 Akku und ein Wechselrichter untergebracht. Der Akku wird über ein Solarpanel geladen und versorgt das Zelt mit Strom fürs Licht und das Laden der Handys, Tablets und Laptops und die Heizung macht es im Inneren des Zeltes richtig, richtig warm. Den Aufbau kannst Du auch auf dem Beitragsbild sehen. Die Alubox hat 2 Storz-Kupplungen (diese von den Feuerwehrschläuchen) und über Neoprenschläuche wird die warme Luft durch 2 Fenster in das Zelt geleitet.
Wenn die Heizung volle Pulle läuft, haben wir innen im Zelt dann eine kleine Sauna. Letzten August war es sehr regnerisch und schon etwas frisch in Norwegen und da haben wir das Teil das ein oder andere mal genutzt, denn seien wir ehrlich, wenn es sehr lange regenet, wird es im Zelt doch immer etwas klamm. Mit der Heizung halten wir es im Zelt aber immer schön warm und trocken. Ensatzbereich würde ich schätzen geht bis etwa -5 – -10 °C. Zu dieser Versorgungsbox werden wir demnächst noch einen extra Artikel schreiben, denn auch da gibt es einiges was man beachten sollte. Eine Bauanleitung werde ich hier dann auch noch mal veröffentlichen.
Fazit
Das Anhängerzelt ist für uns derzeit die optimale Reisemöglichkeit. Wir sind sehr flexibel, können das Auto am jeweiligen Aufenthaltsort einfach weiter nutzen und haben trotzdem allen Luxus, den ich in einem Wohnwagen auch hätte. Dazu waren natürlich schon ein paar Erweiterungen nötig, aber jetzt möchten wir das Zelt nicht mehr missen.
Klar, gibt es auch Nachteile. Bei Wind flattern die Wände schon etwas und es ist unruhiger im Zelt, bei Regen wird es innen ohne Heizung klamm und wir müssen schon das ein oder andere mehr aufbauen als mit einem festen Wohnwagen. Dafür ist das Teil aber auch deutlich günstiger und ich kann den Anhänger unabhängig nutzen. Wir haben die Anschaffung nicht bereut und würden das so auch immer wieder machen. Für 2 Personen und 2 Hunde ist das kleine Taiga ausreichend, für eine Familie mit Kindern ist sicher das Savannah die bessere Wahl.
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